Tomaten-Liebhaber aufgepasst: Wie man eigene Samen gewinnt und lagert!
Hallo, Gartenfreunde! Hans Müller hier. Wenn ihr auch zu den Glücklichen gehört, die jeden Sommer ihre eigene Tomatenernte in Händen halten, dann wisst ihr, wie gut das schmeckt. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, eure eigenen Samen zu sammeln und zu lagern? Hier kommen ein paar Tipps und Tricks aus meiner Schrebergarten-Praxis.
Auswahl der Tomate
Also, meine Damen und Herren, fangen wir ganz vorne an. Welche Tomate nimmt man? Ich rate euch: Holt euch die dicksten, saftigsten Tomaten von der kräftigsten Pflanze. Die sollte am besten von einer alten Sorte sein. Die haben stabile Eigenschaften und schmecken meistens am besten.
Sammeln der Samen
Und dann ran ans Eingemachte! Tomate aufschneiden, und die Samen rausdrücken. Aber Achtung, bloß nicht die Samen verletzen! Hier kommt der Kniff: Lasst die Samen auf einem Stück Küchenpapier trocknen und pflanzt im Frühjahr einfach das ganze Papier ein. Tschüss, Pinzette!
Lagerung der Samen
Aber wo packen wir die Samen jetzt hin? Am besten in eine alte Filmdose oder ein anderes dunkles Behältnis. Dann noch ein bisschen Trockenreis dazu, damit die Feuchtigkeit gebunden wird, Deckel drauf, und ab damit in den Keller oder an einen anderen kühlen, dunklen Ort. So bleiben die Samen fit für bis zu drei Jahre.
Tipps aus der Praxis
Und jetzt noch ein bisschen „Gärtnerlatein“ für euch. Vor der Aussaat solltet ihr einen Keimtest machen. Legt einige Samen auf ein feuchtes Küchenpapier und wartet ein paar Tage. Wenn die Samen aufspringen, sind sie bereit fürs Beet! Oder ihr legt die Samen in Wasser. Nach etwa einer Woche bilden die gesunden Samen Schimmel. Klingt komisch, ist aber so. Einfach abspülen, trocknen lassen und wie gewohnt lagern.
Also, liebe Pflanzenfreunde, ran an die Tomaten! Mit diesen Tipps könnt ihr euch den Geschmack des Sommers ins nächste Jahr retten. Und das Beste ist: Es macht einen Riesenspaß und spart obendrein Geld. Also, bis zum nächsten Mal im Garten. Euer Hans Müller.