Geheimnisse der Tomatenzucht: So bekämpfen Sie Blütenendfäule effektiv!
Grüß Gott, liebe Gartenfreunde! Hier spricht Hans Müller. Als alter Hase in Sachen Tomatenzucht möchte ich heute meine ganz persönlichen Tricks und Kniffe mit Ihnen teilen, wie man die fiese Blütenendfäule auf die Matte kriegt. Also, lassen Sie uns gleich mal loslegen, schließlich wartet das Gemüsebeet!
Eierschalen als natürliche Kalziumbombe
Wir alle kennen das Problem: Kalziummangel im Boden führt zu braunen, unschönen Stellen an unseren Tomaten. Aber bevor Sie jetzt zum nächsten chemischen Dünger greifen, schauen Sie doch mal in Ihren Müll! Eierschalen, richtig zermahlen, sind wahre Kalziumbomben. Also, beim nächsten Rührei die Schalen nicht wegwerfen, sondern ab in das Tomatenbeet damit.
Selbstgemachte Gießkannen
Auch beim Gießen kann man einiges falsch machen. Tomaten sind da ziemlich zickig. Statt einer großen Wasserdusche am Tag, mögen sie es lieber sanft und gleichmäßig. Hier hilft die gute alte PET-Flasche. Einfach ein paar Löcher in den Deckel bohren, Wasser rein, und kopfüber neben die Pflanzen in den Boden stecken. So bekommen Ihre Lieblinge immer genau die richtige Menge Nass und wir vermeiden Stress.
Kaffeesatz gegen sauren Boden
Der nächste Geheimtipp kommt direkt aus der Kaffeetasse. Kaffeesatz ist nicht nur ein super Dünger, sondern hilft auch dabei, den pH-Wert des Bodens zu regulieren. Einfach nach dem Aufbrühen den Satz trocknen lassen und dann ab damit aufs Beet. Ihre Tomaten werden es Ihnen danken!
Asche als Bodenverbesserer
Wer einen Kamin oder Grill hat, sollte die Asche aufheben. Sie ist ein echter Geheimtipp unter uns Gärtnern! Holzasche enthält wertvolle Mineralien und hilft, den pH-Wert des Bodens zu erhöhen. Aber Vorsicht: Nicht zu viel verwenden, sonst wird der Boden zu basisch.
Schluss mit Wildwuchs: Beschneiden ist angesagt
Zum Schluss noch ein Tipp, der wirklich Gold wert ist: Regelmäßiges Ausgeizen! Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Entfernen Sie die unteren Blätter der Pflanze, so bekommen die Tomaten mehr Sonne und die Luft kann besser zirkulieren. Außerdem steckt die Pflanze dann mehr Energie in die Fruchtproduktion. Da freut sich die Ernte!
Na, wie war’s? Mit diesen Tipps haben Sie hoffentlich ein paar neue Ideen, wie Sie Ihre Tomaten vor der Blütenendfäule schützen können. Probieren Sie es einfach mal aus! Viel Spaß beim Gärtnern und bis zum nächsten Mal!
Tschüss und immer eine handbreit Humus unterm Spaten, Ihr Hans Müller