Warum platzen tomaten

Wie Sie das Aufplatzen von Tomaten am Strauch verhindern können

Aufgeplatze Tomaten sind meist kein schöner Anblick

Tomaten platzen auf – Warum und wie man es vermeiden kann

Es gibt viele Gründe warum Tomaten aufplatzen

Es gibt viele Gründe warum
Tomaten aufplatzen

Bei Nichtbeachtung von Details in der Pflege hinsichtlich Wetterverhältnissen, Bewässerung und Düngung reagieren Tomaten ziemlich sensibel. Eine häufige Problematik, die beim eigenständigen Anbau von Tomaten auftritt, ist das Aufplatzen der Haut unmittelbar vor der Ernte. Das bedeutet zwar nicht unbedingt, dass die Verwendung der befallenen Frucht komplett ausgeschlossen ist, aber mit ein paar Regeln lassen sich auch diese kleinen, aber auf Dauer großen Verluste vermeiden. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten zu dieser Thematik aufgelistet:

Warum platzen Tomaten auf?

Es gibt grundsätzlich mehrere Variationen von Rissen bei Tomaten. Eine davon ist kreisförmig und flach. Dieser Prozess, der auch “Verkorken” genannt wird, wird verursacht durch eine zu hohe Sonneneinstrahlung, die häufig darauf zurückzuführen ist, dass beim Rückschnitt eine zu große Menge an Blättern verloren geht.

Auch viele, kleine Risse sind eine Ursache hoher Sonnenstrahlung, in diesem Fall tritt sie in Kombination mit einer vorherigen zu starken Bewässerung auf. Sie bilden das häufigste Schadbild der Tomate.

Aufgeplatze Tomaten sind meist kein schöner Anblick

Aufgeplatze Tomaten sind meist kein schöner Anblick

Gerade, tiefe Risse sind ein Resultat starker Temperaturschwankungen. Sternförmige Risse entstehen, wenn Tomaten unregelmäßig gegossen oder zu stark gedüngt werden. Auch längere Trockenzeiten in Kombination mit übermäßiger Bewässerung bewirken letztere Rissform.

Wie lässt sich das Aufplatzen von Tomaten vermeiden?

Da es verschiedene Wege gibt, bei denen Tomaten Schäden erleiden, gibt es sehr viele Details zu beachten. Bei starker Sonneneinstrahlung beispielsweise ist ein Sonnenschutz ratsam. Wichtig ist auch, die Pflanzen möglichst zu Tageszeiten zu gießen, auf die keine starke Sonnenstrahlung unmittelbar folgt: Ideale Gießzeiten sind beispielsweise am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang. Die Tomaten sollen dabei lediglich am Stamm bewässert werden, niemals von oben (siehe hierzu auch weitere Tipps und Tricks zur Tomaten-Bewässerung).

Bei starken Temperaturschwankungen eignet sich ein Gartenvlies, die Bewässerung zu diesen Umwetterbedingungen sollte eher mäßig erfolgen. Um vorzubeugen, dass eine Überdüngung die Frucht schneller wachsen lassen als die Schale, versorgt man die Tomaten nach der Anzucht gleichmäßig mit Kompost.

Eine effiziente Lösung, die all diese Szenarien, die eine Gefahr für die Tomatenernte darstellen, zwar nicht komplett, aber deutlich verringert und welche etwas weniger Beobachtung und Pflege beansprucht, ist ein Gewächshaus bzw. Tomatenhaus. Dieses lässt sich mit ein wenig Geschick eigenhändig herstellen. Da das Klima im Gewächshaus gleichmäßig bleibt, kommen Risse in jeglicher Form seltener vor.

Können aufgeplatzte Tomaten gegessen werden?

Ist die Tomate geplatzt, ist sie dennoch essbar. Von Vorteil ist jedoch, wenn sie daraufhin relativ schnell geerntet wird. Im Anschluss ist eine genaue Inspizierung auf Verfälle wie Schimmel und schädliche Bakterien oder auch kleine Tiere wie Würmer vonnöten. Die Tomate ist immer noch zum Verzehr geeignet, wenn die betroffene Stelle entfernt wird. Mit heißem Wasser lassen sich die Spuren der schädlichen Bakterien beseitigen. Viele aufgeplatzte Tomaten, deren verbliebener essbarer Teil sehr gering ist, eignen sich für die Verwendung von Tomatensuppen und -saucen. Bei einem Befall des Fruchtfleischs sollte die Tomate vorzugsweise auf dem Kompost entsorgt werden. Auch wenn Schimmel an der aufgeplatzten Tomate, beispielsweise innerhalb des Riss, zu sehen ist, sollte die Tomate weggeworfen werden.

Wie Sie das Aufplatzen von Tomaten am Strauch verhindern können

Ob im Gewächshaus oder im Freiland – wenn Tomaten platzen, kann es nicht nur eine, sondern mehrere Ursachen geben. Es kann auch an der Sorte liegen.

Gestern waren die Tomaten noch prall und rot, doch von einem Tag auf den anderen zeigen sich Risse auf der makellosen Haut – manchmal sogar schon bei unreifen Tomaten. Fast nichts ist frustrierender, als aufgeplatzte Tomaten am Strauch zu entdecken. Solche Tomaten können zwar immer noch gegessen werden, jedoch sollte man sie schnell nach der Ernte verzehren. Nichtsdestotrotz ist es ein großes Ärgernis, das sich aber mit ein paar einfachen Schritten verhindern lässt. Hier erfahren Sie, warum Tomaten aufplatzen und wie Sie dieses Problem wirksam angehen können.

Warum platzen Tomaten auf?

Aufgeplatzte Tomaten am Strauch

Das Aufplatzen von Tomaten tritt häufig auf, wenn die Früchte während des Wachstums plötzlich großen Schwankungen in der Wasserversorgung ausgesetzt sind. Aber auch die Temperaturen können eine Rolle spielen. Dies sind mögliche Ursachen für Risse in den Früchten:

  • Unregelmäßige Bewässerung: Wenn nach einer längeren Phase der Trockenheit plötzlich viel gegossen wird, nehmen die Tomaten schneller Wasser auf, als sie verdunsten können. Dies führt zu Druckunterschieden in der Frucht und zu Rissen.
  • Plötzliche Regenschauer: Ein Regenguss nach einer trockenen Phase kann zu einem ähnlichen Effekt führen wie unregelmäßige Bewässerung. Die Tomatenhaut dehnt sich schnell aus, während das Innere der Frucht langsamer reagiert, was das Platzen verursachen kann.
  • Starke Temperaturschwankungen: Vor allem zum Herbst hin können die Temperaturunterschiede von Tag und Nacht groß sein. Ist der Abfall zu stark, kommt es zu Rissen.
  • Dickhäutige Sorten: Sorten mit dicker Haut sind anfälliger für das Platzen, da ihre äußere Schicht weniger elastisch ist und somit Druckänderungen weniger gut standhält. Sorten mit dünnen Hautschichten wie Kirschtomaten neigen weniger oft dazu als Fleischtomaten.
  • Zu viel Dünger: Eine zu große Menge verstärkt das Fruchtwachstum, ohne dass die Haut der Tomaten mithalten kann.
  • Zu viel Sonne: Sind die Risse eher kreisförmig, spricht viel für eine zu starke Sonneneinstrahlung und somit einen Sonnenbrand.

Wie Sie das Aufplatzen von Tomaten verhindern können

Auf das Wetter haben Sie keinen Einfluss, aber mit guter Pflege können Sie je nach Ursache auch schon einige andere Risikofaktoren für das Aufplatzen der Tomaten verringern. Wenn Sie sich um eine regelmäßige Bewässerung, Mulch, Schattierung und eine rechtzeitige Ernte kümmern, müssen Sie sich weniger um aufgeplatzte Früchte sorgen.

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Beispielsweise ist eine Tropfbewässerung ideal, um einen plötzlichen Wasserstress zu vermeiden. Wenn Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht Mulch bedecken, erhalten Sie eine konstante Bodenfeuchtigkeit. Auch die Düngergaben sollten regelmäßig, aber nicht übertrieben erfolgen. Und wenn Sie die Tomaten ernten, bevor sie vollständig ausgereift sind, reifen die Früchte nach der Ernte noch nach und haben weniger Druck im Inneren. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, indem Sie Pflanzen ab und zu beschatten. Dies hilft auch, Temperaturschwankungen zu minimieren, die das Platzen begünstigen können. Für die nächste Saison vielleicht hilfreich: Manche Sorten neigen weniger dazu, aufzuplatzen.

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Person hält Glas Milch im Vordergrund, im HIntergrund Kuh.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Ines Alms sorgfältig überprüft.

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