Tomaten vorziehen: So gelingt die Aussaat
Tomaten vorziehen: So gelingt die Aussaat
Tomaten säen: so gelingt’s
Anleitung in 7 Schritten: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Tomaten richtig aussäen und pikieren.
Es geht nichts über frische, reife Tomaten vom eigenen Garten oder Balkon. Erst recht, wenn Sie die Pflanzen selber gesät haben. Und so gehen Sie dazu vor:
Wann beginnen Sie mit dem Aussäen der Tomaten?
Das Aussäen geschieht Ende Februar / Anfang März. Sie können die Tomatenpflanzen beispielsweise auf einer Fensterbank ziehen oder in einem geheizten Wintergarten.
Dieses Material benötigen Sie zum Aussäen:
- Tomatensamen. Im Fachhandel finden Sie eine Vielfalt an Sorten in unterschiedlichsten Farben und Formen.
- Aussaaterde.
- Töpfe für die Anzucht oder Saatschalen, ebenfalls im Fachgeschäft erhältlich. Wer keine Schalen kaufen will, kann auch einen Eierkarton verwenden.
- Etikette oder Pflanzstecker zum Beschriften.
- Grobmaschiges Küchensieb.
- Handsprüher.
Anleitung: So säen Sie die Tomaten aus
- Füllen Sie die Saatschale oder die Anzuchttöpfe zu 2/3 mit Aussaaterde und drücken Sie sie leicht an.
- Legen Sie die Tomatensamen auf die Erdschicht. Die Samen sind relativ gross. Sie können sie daher fast einzeln in ein Töpfchen säen. Wenn Sie eine Saatschale verwenden, streuen Sie die Samen flächig verteilt aus.
- Bedecken Sie die Tomatensamen leicht mit Erde. Nehmen Sie dazu das Küchensieb und verteilen etwas Aussaaterde fein über die Samen.
- Danach wässern Sie die Saat mit dem Handsprüher gründlich ein.
- Wenn Sie verschiedene Tomatensorten aussäen, vergessen Sie nicht, die Töpfe zu beschriften.
- Aussaaten dürfen nie austrocknen. Kontrollieren Sie die Schalen deshalb täglich auf ausreichende Feuchtigkeit.
- Nach 10–14 Tagen treiben die ersten Keimlinge.
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Der richtige Standort für die Anzucht der Tomaten
Je heller der Standort, umso besser. Tomatenkeimlinge sind lichthungrig. Steht die Aussaat zu dunkel, wachsen die Keimlinge stark in die Länge. In der Fachsprache spricht man vom Vergeilen.
Die Tomatenpflanzen keimen bei einer Temperatur von 18–24° C. Stellen Sie die Saatschalen deshalb an einem warmenOrt auf. Vermeiden Sie Standorte mit Durchzug.
Neben der Temperatur ist für Tomaten auch die Luftfeuchtigkeit entscheidend. Generell lieben Tomatensaaten eine hohe Luftfeuchtigkeit. Decken Sie die Saat deshalb ab. Dafür eignet sich beispielsweise eine Glasscheibe. Als Alternative können Sie auch einen transparenten Gefrierbeutel über die Töpfchen stülpen.
So pikieren Sie die Tomaten-Keimlinge
Sobald sich oberhalb der Keimblätter das erste Blattpaar entwickelt, müssen die Tomaten pikiert werden. Pikieren bedeutet nichts anderes, als dass die Keimlinge umgesetzt werden. Dabei bekommt jeder Keimling sein eigenes Töpfchen.
- Füllen Sie kleine Töpfe mit einer Gemüse- oder Universalerde auf.
- Stechen Sie mit einem Pikier- oder einem Holzstäbchen ein Loch in die Erde.
- Pflanzen Sie den Keimling vorsichtig ein. Das Pflänzchen soll bis zum Blattansatz in der Erde stehen.
- Drücken Sie die Erde gut an und wässern Sie sorgfältig.
Bis die Tomatensetzlinge gut angewurzelt sind, lassen Sie sie drinnen an der Wärme. Sobald in den Nächten keine Frostgefahr mehr droht, können Sie sie draussen an einen etwas geschützten Ort stellen. Endgültig in den Garten eingepflanzt werden die Tomaten in unseren Breitengraden meist nach den Eisheiligen Mitte Mai.
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Tomaten vorziehen: So gelingt die Aussaat
Wer Tomaten vorziehen möchte, sollte bei der Aussaat auf den richtigen Zeitpunkt achten. Der Zeitraum bis zum Auspflanzen ins Freiland sollte nicht zu lang sein. Worauf kommt es beim Säen an?
Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten, wenn es um den Anbau im eigenen Garten geht. Zwar können sie auch als Jungpflanze gekauft und dann direkt ins Beet gepflanzt werden, doch das Vorziehen mit eigenen Samen hat große Vorteile: Saatgut ist wesentlich günstiger und die Auswahl der Sorten um ein Vielfaches größer. Wer sogenannte samenfeste Sorten verwendet, kann Tomaten aus Samen selbst vermehren. Das Saatgut ist mehrere Jahre haltbar.
Ab wann kann man Tomaten vorziehen?
Auf den meisten Saatgutpackungen ist angegeben, dass Tomaten ab Ende Februar vorgezogen werden können. Das ist allerdings nur empfehlenswert, wenn man ein vor Frost geschütztes Gewächshaus besitzt. Die Jungpflanzen können dann im April dort weiterwachsen. Wer plant, die Tomaten draußen im Beet oder auf dem Balkon zu pflanzen, sollte mit dem Vorziehen besser bis Mitte/Ende März warten. Werden Tomaten zu früh im Jahr ausgesät, kann es passieren, dass sie bis zum Auspflanzen nach den Eisheiligen Mitte Mai lange, dünne Triebe entwickeln. Die Pflanzen entwickeln sich dann schlecht und sind eher schwach und anfällig für Krankheiten.
Werden Tomaten dagegen zu spät ausgesät, kann es passieren, dass sie bis zum Herbst nicht ausreichend Zeit hatten, um viele Früchte auszubilden. Die Ernte kann dann geringer ausfallen.
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Die richtige Erde und Anzuchttöpfe
Für das Säen von Tomaten braucht es nicht viel: Als Substrat eignet sich am besten Anzuchterde. Sie enthält wenig Nährstoffe, sodass die Pflanzen eher kräftig und kompakt und nicht zu schnell in die Höhe wachsen. Hochwertige Blumenerde kann ebenfalls verwendet werden – etwa, wenn die Pflanzen direkt in größere Gefäße gesät werden und dort längere Zeit wachsen sollen. So sind sie für spätere Wachstumsphasen bereits mit Dünger versorgt.
Als Pflanzgefäß eignen sich beispielsweise spezielle kleine Anzuchttöpfe, die es im Handel gibt. Sie lassen sich auch ganz einfach aus Pappe selbst herstellen. Auch Schalen, Töpfe oder andere Gefäße eignen sich, sofern sie ein Abzugsloch für überschüssiges Gießwasser haben.
Tomaten säen – so funktioniert es
Das Pflanzgefäß mit Erde füllen und darauf achten, dass die Erde überall möglichst gleich hoch verteilt ist. So wird vermieden, dass die Saat zu unterschiedlichen Zeitpunkten keimt. Beim Aussäen auf genügend Abstand zwischen den Saatkörnern achten, damit sich die jungen Tomatenpflanzen später nicht ins Gehege kommen. Er sollte etwa einen Zentimeter betragen.
Tomaten sind Lichtkeimer und sollten nur ganz leicht mit Erde bedeckt werden. Zum Verteilen der Erde eignet sich beispielsweise ein Sieb. Als Substrat dieselbe Erde wie für das Pflanzgefäß verwenden. Die Erde leicht andrücken und vorsichtig angießen oder mit einem Zerstäuber besprühen, damit die Saat nicht weggeschwemmt wird.
Tomaten nach der Aussaat auf die Fensterbank stellen
Um ein optimales Klima zum Keimen herzustellen, sollte das Anzuchtgefäß einen durchsichtigen Deckel bekommen, zum Beispiel von einem Mini-Gewächshaus, das man einfach selbst basteln kann. Den Deckel täglich für etwa zwei Stunden entfernen, damit sich kein Schimmel bildet. Die Erde sollte immer leicht feucht, aber nicht nass sein. Als Standort eignet sich eine Fensterbank an einem hellen Standort.
Die richtige Raumtemperatur
Besonders wichtig ist die Raumtemperatur: Zum Keimen sollte sie am besten zwischen 22 und 24 Grad liegen. Denn: Je höher die Temperatur beim Keimen liegt, desto besser ist in der Regel später der Ertrag. Bei optimaler Temperatur sprießen die ersten Pflanzen bereits nach wenigen Tagen. Wenn sich die Keimblätter zeigen, sollten die Tomatenpflanzen kühler, bei etwa 18 Grad Raumtemperatur stehen. So wachsen sie nicht so stark in die Länge, sondern kräftig und kompakt.
Der Deckel des Mini-Gewächshauses kann dann entfernt werden. Wenn sich das zweite Blattpaar gebildet hat, können die jungen Pflanzen pikiert, also vereinzelt, werden. Danach kommen sie in einen größeren Topf mit normaler Blumenerde. Dort können sie weiterwachsen, bis sie Mitte Mai ins Freiland gepflanzt werden.
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Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten. Besonders lecker schmecken die roten Früchte, wenn man sie selbst aussät, hegt und pflegt und sie dann im eigenen Garten oder auf dem Balkon erntet. Damit das gelingt, sollten Sie ein paar Tipps fürs Säen und Vorziehen von Tomaten kennen.
Tomaten säen: Wann ist der ideale Zeitpunkt?
Tomaten sollten Sie frühestens Ende Februar und spätestens Anfang April aussäen. Mit den unterschiedlichen Terminen der Aussaat können Sie den Erntezeitpunkt beeinflussen. Tomaten zu früh auszusäen, ist nicht sinnvoll: Tomatenpflänzchen benötigen viel Licht. Bekommen sie davon zu wenig, schießen sie zu schnell in die Höhe und bilden unnatürlich lange Triebe aus.
Tomaten anbauen: Säen, Pikieren und Ausgeizen
- Befüllen Sie einen großen Topf oder eine Anzuchtschale mit Erde. Auch ein alter Eierkarton eignet sich zu Beginn für die Tomatenzucht. Hier sollten Sie jedoch wegen der Übertragungsgefahr von Salmonellen extrem vorsichtig sein.
- Am besten verwenden Sie spezielle Anzuchterde.
- Bohren Sie für jeden Tomatensamen ein kleines Loch (0,5 bis 1 Zentimeter tief) und platzieren Sie die einzelnen Samen vorsichtig in den Pflanzlöchern.
- Bedecken Sie die Samen mit Erde und besprühen Sie sie dann mit Wasser. Am besten eignet sich hier eine Sprühflasche, um die Samen und später die Keimlinge nicht wegzuschwemmen.
Tomaten säen: Im März ist der beste Zeitpunkt für den Start der eigenen Tomatenzucht. (Foto: Shutterstock / Tatiana_Pink)
Wichtig: Die Erde sollte immer feucht sein und darf auf keinen Fall austrocknen. Zu viel Nässe schadet den Samen und Tomatenpflanzen jedoch, gießen Sie deshalb regelmäßig, aber nicht übermäßig.
Die kleinen Tomatenpflanzen wachsen am besten in feucht-warmem Klima. Wenn Sie eine Folie über den Topf spannen oder eine Aufzuchtbox mit durchsichtigem Deckel verwenden, finden die Samen optimale Bedingungen für die Keimung vor.
Tomaten aufziehen: Der beste Standort
Für die Keimung ist eine Temperatur von 20 bis 28 Grad ideal. Der Standort sollte hell sein, Zugluft mögen die kleinen Tomatenpflanzen gar nicht.
- Nehmen Sie den Deckel oder die Folie einmal täglich ab, um einen Luftaustausch zu ermöglichen.
- Achten Sie darauf, dass die Erde immer feucht, aber nie nass ist.
Nach 10 bis 14 Tagen keimen die Pflanzen, das erste Keimblatt zeigt sich. Übrigens: Nach der Keimung benötigen die Tomatenpflanzen weniger Wärme, ideal sind jetzt 18 Grad, dafür aber möglichst viel Licht.
Wenn die Tomaten zwei Keimblätter haben, können Sie sie umtopfen. (Foto: Shutterstock / Petra Schueller)
Tomaten pikieren: Auf einzelne Töpfe verteilen
Wenn die Keimlinge das zweite Keimblatt ausgebildet haben, können Sie sie pikieren:
- Bereiten Sie für jede Tomatenpflanze einen Topf mit mindestens acht Zentimeter Durchmesser vor. Befüllen Sie ihn mit Erde und graben Sie ein Loch für die kleine Tomatenpflanze. Verwenden Sie am besten torffreie Erde, um Moore und Klima zu schützen.
- Setzen Sie den Keimling vorsichtig aus der Anzuchtbox in den Topf. Dazu können Sie einen Pikierstab oder den Stil eines Teelöffels verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie die Pflanzen tief genug einsetzen. Das erleichtert die Wurzelbildung und sorgt für kräftiges Wachstum.
- Die kleinen Tomatenpflanzen freuen sich über einen hellen und warmen Ort. Da die Tomate immer in Richtung Licht wächst, sollten Sie den Topf regelmäßig drehen, damit sie möglichst gerade in die Höhe wächst.
So langsam, aber sicher geht es los mit der Aufzucht junger Pflänzchen. Am besten gedeihen Zier- und Gemüsepflanzen in sogenannter Anzuchterde. Die müssen Sie nicht für viel Geld kaufen, sondern können sie ganz einfach selber machen.
Wann dürfen Tomaten ins Freie?
Mitte Mai (nach den Eisheiligen) können Sie die Tomaten ins Freie setzen. Ein Abstand von 50 bis 60 Zentimetern ist optimal, so haben die Pflanzen genug Platz zum Wachsen. Für den Balkon oder die Terrasse sollten Sie sie in einen größeren Topf (ca. 15 Liter) umsetzen.
Die Tomaten sollten auch draußen an einem hellen und geschützten Ort stehen. Da sie sehr empfindlich gegenüber Regen sind, ist ein Standort mit Dach optimal.
Ins Freie sollten die Tomaten erst ab Mitte Mai, dort brauchen sie einen ausreichend großen Topf. (Foto: Shutterstock / Alexander Raths)
Tomaten ausgeizen für schöne, große Früchte
Junge Tomatentriebe, die in den Blattachsen wachsen, können Sie ausgeizen, das heißt entfernen. Vor allem bei großfrüchtigen Tomatensorten macht das Ausgeizen Sinn, kleine Cocktail- oder Cherrytomaten können Sie problemlos wachsen lassen, ohne die Triebe zu entfernen.
Tomaten pflegen: Wichtiges im Überblick
- Tomaten lieben lockeren, nährstoffreichen Boden.
- Der Standort sollte sonnig, warm und windgeschützt sein. Die Pflanzen vertragen keinen Frost.
- Düngen Sie die Tomatenpflanzen ab Juni regelmäßig alle 14 Tage. Zum Düngen eignet sich auch Kaffeesatz.
- Gießen Sie die Tomaten gleichmäßig und regelmäßig, dabei sollten Sie die Pflanzen nie von oben beregnen. Werden die Blätter nass, ist die Gefahr groß, dass sie sich mit Braunfäule (Pilzerkrankung) infizieren.
- Wenn die Tomatenpflanzen größer werden, sollten Sie sie mit Stäben oder Holzstöcken abstützen.
- Ein gutes Zeichen dafür, dass die Tomaten geerntet werden können, ist, dass sie sich leicht von der Pflanze lösen lassen.
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