Tomaten pflanzen: So klappt es mit Anbau und Ernte

Wie und wann Sie Tomaten pflanzen und richtig pflegen

Tomaten pflanzen: So klappt es mit Anbau und Ernte

Ein sonniger und windgeschützter Standort ist ideal, um Tomaten zu pflanzen. Wer regelmäßig düngt und überflüssige Triebe entfernt, kann eine reiche Ernte einfahren.

Tomaten zählen zu den leckersten und beliebtesten Gemüsesorten. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Weltweit soll es mehr als 10.000 Kultursorten geben. Sie können klein wie eine Johannisbeere oder groß wie ein Kürbis sein.

Das Farbspektrum verläuft vom klassischen Rot über Gelb, Violett bis hin zu Schwarz. Es gibt sogar gestreifte, marmorierte und mehrfarbige Exemplare. Wer seine Lieblingstomate gefunden hat, kann sogenannte samenfeste Sorten vermehren und kultivieren.

Der optimale Standort für Tomaten: Ein überdachter Platz

Tomatenpflanze © NDR Foto: Udo Tanske

Tomaten benötigen einen nährstoffreichen und durchlässigen Gartenboden, Staunässe vertragen sie nicht. Der Standort sollte sonnig, windgeschützt und überdacht sein. Sogenannte Tomatenhäuser, das sind kleine Foliengewächshäuser, gibt es im Handel ab etwa 50 Euro. Mit etwas Geschick können sie aber auch aus Kanthölzern und einer stabilen Folie als Dach selbst gebaut werden. Solche Häuser bieten den Pflanzen optimale klimatische Bedingungen. Sie sollten seitlich offen sein, sodass für ausreichend Belüftung gesorgt ist.

Das Dach schützt die Pflanzen zudem indirekt vor einer typischen Pilzerkrankung, der Kraut- und Braunfäule. Oft befinden sich Sporen des Pilzes in der Erde. Durch starken Regen oder Begießen von oben gelangen die Erreger mit dem Spritzwasser an die Blätter der Tomatenpflanze und sie infiziert sich mit der Krankheit.

Tomaten auf dem Balkon anbauen

Wer keinen Garten hat, kann Tomaten problemlos auf dem Balkon anbauen. Viele Sorten gedeihen im Kübel oder ganz einfach in einem Pflanzbeutel. Besonders empfehlenswert sind Buschtomaten, sie wachsen niedrig und kompakt und sind sehr ertragreich.

Tomaten im Frühling auf der Fensterbank säen und pikieren

Bereits Ende März können Hobbygärtner Tomaten vorziehen, etwa in einem Mini-Gewächshaus. Dann wird das Saatgut in nährstoffarme Anzuchterde gesetzt. Bei Temperaturen von etwa 20 Grad zeigen sich nach acht bis zehn Tagen die ersten Keimlinge. Bei einer etwas höheren Temperatur bis zu 24 Grad keimen die Tomaten schneller – und die Pflanze ist sogar ertragreicher. Damit sich die Keimlinge nicht gegenseitig im Wachstum behindern, ist es wichtig, sie nach etwa drei weiteren Wochen zu pikieren, also zu vereinzeln.

Junge Tomatenpflanzen werden ins Beet gesetzt © imago/Panthermedia

Tomaten vorziehen: So gelingt die Aussaat

Wer Tomaten vorziehen möchte, sollte unbedingt auf den richtigen Zeitpunkt achten. Worauf kommt es beim Säen an? mehr

Nach den Eisheiligen nach draußen pflanzen

Nach draußen dürfen die jungen Pflanzen aber erst nach den Eisheiligen Mitte Mai, sie sind sehr kälteempfindlich. Wem das zu aufwendig ist, der kann auch vorgezogene Pflanzen im Gartencenter kaufen. Ungewöhnliche und samenfeste Sorten werden dort jedoch eher selten angeboten. Gepflanzt werden sollten sie mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern, der Reihenabstand sollte einen Meter betragen.

Darauf kommt es beim Düngen von Tomaten an

Grüne Rispentomaten in einem Gewächshaus. © NDR Foto: Anja Deuble

Sobald die Tomaten im Freiland wachsen, sollten sie unbedingt gedüngt werden. Tomaten sind sogenannte Starkzehrer, das heißt, sie entziehen dem Boden viele Nährstoffe. Diese müssen ihm regelmäßig neu zugeführt werden. Am besten ist es, schon im Herbst das Beet mit reifem Kompost anzureichern, so ist die Basis für das kommende Frühjahr bereits gelegt.

Darüber hinaus ist organischer Dünger wie Hornmehl, Pferdemist oder Brennnesseljauche empfehlenswert. Alternativ kann natürlich auch spezieller Fertigdünger für Tomaten verwendet werden – hier sollte man unbedingt sehr genau mit der Dosierung sein und die Bodenbeschaffenheit berücksichtigen. Ein Lehmboden benötigt beispielsweise weniger Dünger als ein Sandboden.

Tomaten brauchen auch reichlich Wasser. Bei großer Hitze müssen Kübeltomaten eventuell sogar morgens und abends gegossen werden. Sobald die Früchte aber ausreifen, sollten Tomaten ab und an auch einmal weniger gegossen werden. Das macht die Früchte von gut gedüngten Tomaten aromatischer.

Rankhilfen desinfizieren

Tomatenpflanzen sollten nicht zu groß wachsen. Lediglich fünf, maximal sieben Blütenstände können optimal ausreifen. Deshalb die Pflanzen einfach kappen, wenn sie zu viele Blütenstände entwickeln. Bis auf die kompakt wachsenden Buschtomaten benötigen alle Tomatensorten eine Rankhilfe, die zur Vermeidung von Pilzkrankheiten vor der Verwendung mit Brennspiritus oder einem Gasbrenner desinfiziert werden sollten.

Tomaten ausgeizen: Überflüssige Blätter und Blütenstände entfernen

Peter Rasch schneidet einen Geiztrieb von einer Tomatenpflanze ab. © NDR Foto: Udo Tanske

Damit die Tomatenpflanze die ganze Kraft in die Früchte steckt, müssen überflüssige Triebe in den Blattachseln herausgebrochen werden. Der Gärtner nennt das ausgeizen. So gelangen ausreichend Wasser und Nährstoffe in die Früchte. Zusätzlich können besonders unterhalb des ersten Fruchtstandes alle Blätter entfernt werden. Die Pflanze entwickelt sich besser und die unteren Früchte bekommen mehr Licht, reifen schneller und auch Krankheiten breiten sich nicht so schnell aus. Im Spätsommer können zudem bestehende Blütenstände abgeschnitten werden. Wer mag, kann die im Frühsommer herausgebrochenen Geiztriebe als Steckling verwenden und so weitere Pflanzen ziehen.

Mischkultur für gesunde Pflanzen

Wer mehrere Gemüsesorten anbauen möchte, etwa im Gemüsebeet oder in einem Hochbeet, sollte sich für eine sogenannte Mischkultur entscheiden. Werden die richtigen Pflanzen im Beet miteinander kombiniert, profitieren sie gegenseitig hinsichtlich Wachstum und Gesundheit.

Tomaten wachsen unter anderem ausgezeichnet neben folgenden Pflanzen: Basilikum, Buschbohnen, Kapuzinerkresse, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Lauch, Möhren, Petersilie, Pflücksalat, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Sellerie und Spinat. Ungeeignete Pflanznachbarn sind dagegen Erbsen, Fenchel und Kartoffeln.

Wie und wann Sie Tomaten pflanzen und richtig pflegen

Wie und wann Sie Tomaten pflanzen und richtig pflegen. Eine Anleitung, wie Sie Tomaten anpflanzen im Topf oder im Beet und Tipps zur Pflege.

Tomaten pflanzen: Die Anleitung für Topf und Beet

Wer ein paar kleine Tipps beachtet, kann im Garten und auf dem Balkon mit einer reichen Ernte rechnen. Foto: © Bastetamn/ iStock / Getty Images Plus

Der Anbau von Tomaten ist gar nicht so schwer, doch, wie bei allen Pflanzen und bei jedem Gemüse: Man muss sich nach deren Bedürfnisse richten. Und diese beginnen eben dabei, die Tomaten richtig zu pflanzen.

Es gibt zwar unglaublich viele Sorten, doch das Pflanzen und Pflegen funktioniert bei allen Sorten praktisch gleich.

Ab wann Tomaten anpflanzen?

Tomaten pflanzen sollten Sie erst ab Mitte Mai. Zu diesem Zeitpunkt ist die Frostgefahr mehr oder minder vorbei und der Boden hat sich genügend erwärmt. Dies gilt sowohl für den Balkon als auch für den Garten.

Je nach Region und Höhenlage kann es noch etwas kälter sein, dann sollte man den Thermometer und die Wettervorhersage im Auge haben und im Zweifelsfall noch etwas Geduld haben und den richtigen Zeitpunkt abwarten.

Tomaten aus Samen ziehen

Wenn Sie keine Setzlinge kaufen wollen, ziehen Sie Tomatenpflanzen aus den Samen einfach selber.

Bereits ab Ende Februar bis Mitte März können Sie dies in einer Anzuchtschale in der Wohnung tun. Auf einer hellen Fensterbank wachsen sie besonders gut. Ab Mitte Mai setzen Sie die jungen Tomatenpflanzen direkt in den Garten oder in Gefässe auf den Balkon.

Wer die Samen direkt ins Freiland setzen möchte, sollte bis Ende Mai warten. Achten Sie darauf, dass Sie die Samen nicht zu tief setzen. Auch wenn Sie die Samen direkt in den eigenen Garten säen, sollten Sie die Jungpflanzen dennoch pikieren, das heisst vereinzeln. So haben sie ausreichend Platz zum Wachsen.

Tipp: Warten Sie mit dem Pikieren, bis sich mindestens ein Blattpaar ausgebildet hat.

Darauf sollten Sie beim Saatgut achten

Verwenden Sie Saatgut von samenfesten Sorten, denn nur diese Tomatensorten lassen sich ohne Probleme vermehren. Bei den im Handel oft erhältlichen F1-Hybriden ist dies meist nicht der Fall. Mit alten Tomatensorten liegen Sie fast immer richtig.

Wenn Sie Samen selber gewinnen möchten, schneiden Sie einfach eine reife Tomate auf und schaben Sie die Samen zusammen mit dem Fruchtfleisch heraus. Geben Sie beides in ein Glas mit Wasser. Nach ein paar Tagen trennen sich die Samen vom Fruchtfleisch und sinken zu Boden. Nun die Samen gut trocknen lassen und dann zum Säen verwenden.

Tomaten pflanzen am richtigen Standort

Tomaten wachsen im Beet im Garten, aber auch auf dem Balkon im Topf. Wichtig ist der ideale Standort.

Tomatenpflanzen sind Sonnenanbeter und Wärmeliebhaber. Je mehr der Standort auf der sonnigen Südseite im Garten oder auf dem Balkon liegt, desto mehr Früchte können Sie am Schluss ernten. Halbschatten bis volle Sonne und schön warm, das sind die Idealvoraussetzungen, wenn Sie eigene Tomaten anpflanzen möchten.

Richtig warm darf es auch sein. Dies ist meist der Fall, wenn Tomaten vor einer sonnenbeschienenen Wand stehen oder an einer schützenden Hecke. Ein Dach kann, muss aber nicht sein, denn Tomaten wachsen auch sehr gut ohne diesen Wetterschutz. Solche Bedingungen haben Sie, wenn Sie Tomaten im Topf auf dem Balkon oder auf der Terrasse anbauen. Nahe an der Wand, idealerweise ein weiterer Balkon darüber – das sind gute, weil warme Bedingungen für den Tomatenanbau.

Gut zu wissen

Gärtner sprechen immer von (voll-)sonnig, Halbschatten und Schatten. Ein sonniger Standort bedeutet, dass er 5 Stunden und mehr Sonne im Hochsommer abbekommt. 2 Stunden Sonne oder weniger gilt dagegen als schattig.

Am optimalen Standort darf auch der Wind gerne durchpfeifen. Auch und gerade, wenn die Tomatenpflanzen mal durch einen sommerlichen Regenguss tropfnass sind. Nicht, dass Tomaten wasserscheu sind, aber mit der Zeit können sich Krankheiten, insbesondere Kraut- und Braunfäule durch stets feuchte Blätter entwickeln. Ein luftiger Standort ist hier daher sehr hilfreich.

Tomaten pflanzen in der richtigen Erde

Da Tomaten hungrige Pflanzen sind und während der Gartensaison Höchstleistungen vollbringen was Wuchs und Früchtebildung angeht, müssen sie ordentlich mit Nährstoffen versorgt werden. Gleich, ob Sie Tomaten im Gewächshaus, Beet oder Topf ziehen und welche Sorte Sie verwenden: Das Erdreich sollte gute Nährstoffe bieten. Regelmässig düngen ist daher wichtig für starke Tomatenpflanzen mit hohem Ertrag an Früchten.

Die richtige Mischung im Beet

Im Gewächshaus und Beet wird zunächst die Erde gut gelockert und mit Dünger versorgt. Düngen Sie den Boden in Form von Kompost oder abgelagertem Mist, sofern dieser aus guter Quelle (Stichwort: naturnahe Haltung) stammt. 3 bis 5 Liter Dünger pro Quadratmeter lautet hier die Faustregel. Besonders mageren oder sandigen Böden und für die Bodenbelebung hilft es zudem, auf dieser Fläche eine Handvoll des organischen Düngers Urgesteinsmehl einzuarbeiten. So schaffen Sie ideale Bedingungen für den eigenen Anbau.

Tipp: Die Bodenbearbeitung können Sie bereits an einem schönen Apriltag vornehmen, dann haben Sie zur Pflanzzeit Mitte Mai nicht mehr allzu viel Arbeit.

Tomaten anpflanzen in einer Erdmischung mit Hornspänen und Uhrgesteinsmehl

Nährstoffreicher Kompost, Urgesteinsmehl und Hornspänen in der Erde schaffen den idealen Boden für die Pflanzung. Foto © Jürgen Rösemeier-Buhmann

Wer keinen Komposter besitzt, kann sich das «Gold des Gärtners» auch als Sackware kaufen. Ist etwas übrig, dann freut sich auch Gemüse wie Gurken, Kartoffeln Kürbisse und Zucchetti über den nährstoffreichen Bodenverbesserer.

Die richtige Mischung im Topf

Wer Tomaten pflanzen möchte im Topf, sollte grosse Kübel verwenden. Das Topfvolumen sollte 25 Liter pro Pflanze betragen. Tomaten sind sowohl Tief- (da suchen sie nach Wasser) als auch Flachwurzler (für die Nahrungsaufnahme), da ist so ein grosser Kübel am Ende praktisch komplett durchwurzelt. Und das bekommt den Tomaten.

Für Tomaten im Topf gehen Sie genauso wie der Beetgärtner vor: Gute Pflanzerde mit Kompost und gerne auch Urgesteinsmehl mischen.

Tomaten pflanzen: Einfache Anleitung

  • Tomaten pflanzen Sie immer etwas tiefer als sie im kleinen Topf vorher sassen. Als Faustregel gilt, dass sie bis knapp unter das unterste Blattpaar gepflanzt werden.
  • Dies hat den Effekt, dass sie am Trieb Wurzeln bilden, was Nährstoff- und Wasseraufnahme verbessert und sie standfester macht.
  • Tomaten werden im Freiland in der Reihe mit etwa 60 cm Abstand gepflanzt. Von Reihe zu Reihe sollte der Abstand etwa einen Meter betragen.
  • Im Topf pflanzen Sie Tomaten wie oben beschrieben.
  • Sobald die Tomaten gepflanzt sind werden sie kräftig angegossen. Kräftig heisst: Gerne 5 l und mehr pro Pflanze. Dies versorgt sie für die folgenden Tage.

Rankhilfe Tomaten pflanzen

Eine gedrehte Tomatenstange ist die ideale Rankhilfe und hilft den Früchten schnell zu reifen. Foto © Jürgen Rösemeier-Buhmann

Tomaten richtig pflegen von der Aussaat bis zur Ernte

Saftig, rote und aromatisch duftende Tomaten aus dem eigenen Anbau schmecken einfach am besten. Wir zeigen Ihnen den Weg vom Tomatensamen zur erntefertigen Frucht und liefern hilfreiche Tipps zum Anbau und zur Pflege. Foto © fotokostic / iStock / Thinkstock

Saftig, rote und aromatisch duftende Tomaten aus dem eigenen Anbau schmecken einfach am besten. Wir zeigen Ihnen den Weg vom Tomatensamen zur erntefertigen Frucht und liefern hilfreiche Tipps zum Anbau und zur Pflege. Foto © fotokostic / iStock / Thinkstock

So setzen Sie Ihre Tomatenpflanzen richtig

Ende April/Anfang Mai wird es immer wärmer und vorgezogene Tomaten können langsam ins Freiland umziehen. Wenn Sie junge Tomatenpflanzen im Garten setzen wollen, sind milde Temperaturen die wichtigste Vorraussetzung für den Erfolg. Warten Sie deshalb mit dem Auspflanzen, bis sich der Boden auf 13 bis 15 Grad Celsius erwärmt hat – darunter stoppt das Wachstum und die Pflanzen setzen weniger Blüten und Früchte an. Um ganz sicher zu gehen, können Sie erst die Eisheiligen abwarten (12. bis 15. Mai), bevor Sie die frostempfindlichen Tomatenpflanzen ins Beet setzen.

Tipp: Ein Folientunnel bietet meist bessere Bedingungen für den Tomatenanbau als das Freiland. Dort ist das wärmeliebende Fruchtgemüse vor Wind und Regen geschützt und der Braunfäule-Pilz kann sich weniger leicht ausbreiten.

Schritt für Schritt: Tomatenpflanzen richtig setzen

Abstand für die Pflanzen bemessen

Abstand einplanen

Abstand für die Pflanzen bemessen

Abstand einplanen

Da Tomatenpflanzen viel Platz brauchen, sollte man zunächst genügend Abstand – circa 60 bis 80 Zentimeter – zwischen den einzelnen Pflanzen einplanen.

Pflanzloch ausheben

Pflanzlöcher ausheben

Pflanzloch ausheben

Pflanzlöcher ausheben

Danach kann man die Pflanzlöcher ausheben. Sie sollten ungefähr doppelt so groß wie der Wurzelballen der Tomatenpflanze sein und mit etwas Kompost angereichert werden.

Keimblätter entfernen

Keimblätter entfernen

Keimblätter entfernen

Keimblätter entfernen

Anschließend entfernen Sie die Keimblätter der Tomatenpflanze. Die kleinen Blättchen sind fäulnisanfällig, weil sie sehr dicht über der Bodenoberfläche stehen und beim Gießen oft nass werden. Außerdem würden sie mit der Zeit ohnehin absterben.

Tomatenpflanze austopfen

Tomatenpflanze austopfen

Tomatenpflanze austopfen

Tomatenpflanze austopfen

Danach topfen Sie die Tomate vorsichtig aus, damit der Wurzelballen nicht beschädigt wird.

Pflanze tief ins Pflanzloch einsetzen

Tomatenpflanze ins Pflanzloch setzen

Pflanze tief ins Pflanzloch einsetzen

Tomatenpflanze ins Pflanzloch setzen

Die ausgetopfte Tomatenpflanze wird nun in das vorgesehene Pflanzloch gesetzt. Pflanzen Sie die Setzlinge etwas tiefer, als sie im Topf gestanden haben. Dann entwickeln die Tomatenpflanzen um den Stängelansatz zusätzliche Wurzeln und können mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen.

Erde andrücken

Loch mit Erde auffüllen

Erde andrücken

Loch mit Erde auffüllen

Füllen Sie das Pflanzloch mit Erde auf und drücken Sie diese gut an.

Tomatenpflanze markieren

Sorten markieren

Tomatenpflanze markieren

Sorten markieren

Bei veredelten Sorten sollte man darauf achten, dass die verdickte Veredelungstelle noch zu sehen ist. Wenn Sie verschiedene Tomatenpflanzen setzen, können Sie diese zusätzlich mit einer Markierung kennzeichnen, um sie besser auseinanderhalten zu können.

Tomatenpflanze angießen

Tomatenpflanzen angießen

Tomatenpflanze angießen

Tomatenpflanzen angießen

Nachdem alle Jungpflanzen in die Erde gesetzt wurden, sollten sie noch angegossen werden. In den ersten drei Tagen nach dem Setzen werden die Tomatenpflanzen übrigens täglich gewässert.

Wie baut man eine Rankhilfe für Tomatenpflanzen?

Schnur befestigen

Schnur an den Tomatenpflanzen befestigen

Die Schnur wird jeweils am Gestänge des Folientunnels (links) und am ersten Trieb der Pflanze befestigt (rechts)

Damit die langen Ranken der Tomatenpflanzen auch in die Höhe wachsen, brauchen sie Rankhilfen als Unterstützung. Hierfür befestigen Sie einfach eine Schnur am Gestänge des Folientunnels. Jede Tomatenpflanze bekommt eine Schnur als Rankhilfe zugewiesen. Binden Sie die Schnur um die ersten Triebe der Tomatenpflanze. Falls Sie keinen Folientunnel haben, leisten auch Tomatenstäbe und Spaliere als Rankhilfe gute Dienste. Damit Ihre Tomatenpflanzen von Pilzkrankheiten wie Braunfäule verschont bleiben, sollten Sie sie sowohl im freien Beet als auch auf dem Balkon vor Regen schützen. Wer kein eigenes Gewächshaus besitzt, kann sich auch ein Tomatenhaus selber bauen.

Jetzt reinhören: Tipps & Tricks zum Tomaten-Anbau

Was man beim Anbau von Tomaten noch alles beachten sollte und welche Sorten besonders empfehlenswert sind, das verraten Ihnen die MEIN SCHÖNER GARTEN-Redakteure Nicole Edler und Folkert Siemens in dieser Folge unseres Podcasts “Grünstadtmenschen”.

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