Tomaten: Gut im Geschmack und gesund für den Körper

5 Gründe: Darum sind Tomaten gesund

Der EAT SMARTER-Saisonkalender
Wann haben Tomaten Saison? Unser Saisonkalender zeigt es Ihnen! Außerdem erwarten Sie clevere Foodfacts, praktische Warenkunden und gesunde Rezepte für jeden Monat.
Mehr erfahren >

Tomaten: Gut im Geschmack und gesund für den Körper

Die Deutschen lieben die Tomate. Sie überzeugt in Geschmack und Vielfältigkeit. Egal ob roh, gekocht oder zu Ketchup verarbeitet, zu irgendeinem Gericht passt sie immer. Ganz nebenbei ist sie auch noch sehr gesund – und das hat auch mit ihrer Farbe zu tun.

Rote Tomaten liegen in einer Schale.

Inhalte im Überblick

Tomaten: Obst oder Gemüse?

Der Ursprung der Tomate ist nicht genau geklärt. Es gibt Hinweise, dass erste Sorten bereits 1000 v. Chr. in Peru existierten. Domestiziert wurde sie vermutlich deutlich später durch die Maya in Mexiko, von wo sie im frühen 16. Jahrhundert den Weg nach Europa fand. Allerdings dauerte es weitere 300 Jahre, bis sie als Grundnahrungsmittel akzeptiert wurde. Die Tomate gehört nämlich zur Familie der Nachtschattengewächse, zu denen auch Giftpflanzen wie die Tollkirsche oder die Alraune zählen. Darum galt sie lange als nicht essbar. Das ist offensichtlich kein Thema mehr.

Heute stellt sich nur die Frage: „Sind Tomaten Obst oder Gemüse?“ – Die Antwort: Weder noch. Laut Lebensmitteldefinition zählen Tomaten zum Gemüse, aus botanischer Sicht gehören sie aber zum Obst. Aus diesem Grund fallen sie in eine dritte Kategorie, die sich Fruchtgemüse nennt. Fruchtgemüse ist ein Sammelbegriff für Gemüse, das auch Eigenschaften von Obst vorweisen kann, dazu zählen unter anderem auch Gurken und Paprika.

Mittlerweile gibt es tausende unterschiedliche Sorten. In Deutschland werden generell vier Handelstypen unterschieden:

  • runde
  • längliche
  • gerippte
  • Kirschtomaten, inklusive Cocktailtomaten

Alle Handelstypen können auch als Rispentomaten vorkommen. Also Tomaten, die direkt am Strauch reifen und mit der Rispe gepflückt werden. Da sie möglichste lange an der Pflanze wachsen, ohne abzufallen, können sie viele Nährstoffe aufnehmen. Das spiegelt sich im Geschmack wider. Die Rispentomate ist, vor allem in Form von Kirsch- und Cocktailtomaten, die beliebteste Sorte der Deutschen. Jeder Privathaushalt kauft im Schnitt 11 Kilogramm frische Tomaten pro Jahr. Werden die verarbeiteten Varianten in Form von Tomatenmark und Ketchup addiert, kommt Deutschland auf einen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 27 Kilogramm in den Jahren 2018/2019.

Wie gesund sind Tomaten?

Bereits bevor die Tomaten ihren Siegeszug in die Küchen der Welt antraten, waren Gelehrte an ihren medizinischen Eigenschaften interessiert. So wurde ihnen beispielsweise lange eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. Daher kommt auch der Beiname Liebesapfel. Allerdings gibt es für diese Wirkung keine wissenschaftlichen Belege. Sicher ist aber, dass die Tomate nicht nur lecker, sondern auch gesund und voller wichtiger Nährstoffe ist.

Zum einen besteht sie größtenteils aus Wasser, was sie zu einem kalorienarmen Lebensmittel macht. Zum anderen ist sie reich an Vitamin C, Kalium und sekundären Pflanzenstoffen. Zu diesen gehören auch die Pflanzenfarbstoffe, sogenannten Carotinoide. Für die rötliche Färbung der Tomate ist das Carotinoid Lykopin verantwortlich, dem einige gesundheitsförderliche Effekte nachgesagt werden.

Großmutter und Enkelkind bereiten zusammen Abendbrot vor, sie schneiden Tomaten auf einem Brett.

Mit Tomaten lassen sich allerhand leckere Gerichte zubereiten: von Tomatensoßen, Salate bis hin zu Tomate-Mozzarella – sie sind sehr vielfältig einsetzbar.

Helfen Tomaten bei der Krebsprävention?

Lykopin wird in der Medizin als potenzieller Wirkstoff für die Prävention von Prostatakarzinomen diskutiert. Darum haben Forscher 17 Studien verglichen, die den Einfluss von Tomatenkonsum auf die Entwicklung von Prostatakrebs untersuchten. In ihrer Meta-Analyse, die im Journal of Nutritional Science and Vitaminology veröffentlicht wurde, kamen sie zu dem Schluss, dass die Tomate durchaus eine Rolle bei der Prävention spielen kann.

Denn ihre Ergebnisse zeigen: Je höher der Lykopinspiegel im Blutserum ist, desto geringer ist das Risiko, Prostatakrebs zu entwickeln. Dabei gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen gekochten und rohen Tomaten. Allerdings sind weitere Studien erforderlich, um die Art und Menge von Tomatenprodukten hinsichtlich ihres Potenzials bei der Krebsprävention bestimmen zu können.

5 Gründe: Darum sind Tomaten gesund

© Unsplash/ Vince Lee

Egal ob in Salaten, gebraten oder in Form von aromatischen Saucen: Tomaten haben einen festen Platz in unserer Küche. Mehr über die gesundheitlichen Vorteile, wie viel Kalorien unsere roten Lieblinge haben und welche Nährstoffe sie enthalten, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

  1. Nährwerte, Vitamine und Mineralstoffe
    1. Vitamin C:
    2. Kalium
    3. Folsäure
    1. Herzgesundheit
    2. Krebsvorsorge

    Zu verdanken haben wir den Anbau in unseren Breitengraden den Eroberern, die die Tomate mit der Kartoffel aus Südamerika nach Europa gebracht haben. Doch schmeckt die Tomate einfach nur gut oder hat sie auch Vorteile für unsere Gesundheit?

    Das können wir schon jetzt vorwegnehmen: Tomaten sind gesund! Sie sind eine der wichtigen Nahrungsquellen für das zellschützende Lycopin und liefern zudem Vitamin C, Kalium und Folsäure (1) .

    Gebackener Schafskäse Rezept

    mit Tomaten und Paprika

    Gegrillte Couscous-Tomaten Rezept

    mit Pinienkernen und Sultaninen

    Tomatensuppe Rezept

    mit geröstetem Buchweizen

    1. Nährwerte, Vitamine und Mineralstoffe

    Wie viele Kalorien hat eine Tomate? Tomaten gibt es in unzähligen Formen und Größen. Während eine Fleischtomate mit 200 Gramm 38 Kilokalorien liefert, stecken in einer Cherrytomate (20 Gramm) nur 4 Kilokalorien.

    Was macht Tomaten gesund? Tomaten enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Hier finden Sie die Nährwerte von 100 Gramm Tomaten:

    Tomaten (rot, roh) pro 100 Gramm
    Kalorien 19 kcal
    Wasser 95 %
    Protein 0,7 g
    Kohlenhydrate 3,5 g
    Zucker 3,2 g
    Ballaststoffe 1 g
    Fett 0,1 g

    Im unreifen Zustand können Tomaten giftig wirken. Reife Tomaten aber liefern Ihnen viel Flüssigkeit und haben pro 100 Gramm nur 19 Kalorien. Diese Vitamine und Mineralstoffe wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus:

    Vitamin C:

    Jeder weiß, dass Vitamin C unser Immunsystem stärkt und uns fit hält. Auch in Tomaten finden wir eine große Portion davon. Bereits eine mittelgroße Tomate kann circa 30 Prozent der empfohlenen Tagesdosis liefern.

    Kalium:

    Kalium ein essenzielles Mineral, welches in unserer Ernährung nicht fehlen sollte, da es verantwortlich für die Blutdruckkontrolle und die Prävention von Herzkreislauferkrankungen ist. Besonders nach einer Grippe können Sie unter Kaliummangel leiden, der sich durch regelmäßigen Tomatenkonsum schnell wieder ausgleichen lässt (2) .

    Das sagt unser Experte

    Der Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Palliativ- und Notfallmedizin sowie Ernährungsmedizin leitet als einer der Geschäftsführer das medizinische Versorgungszentrum „Im Altstadtquartier“ in Magdeburg. Außerdem verhilft er Menschen zu einer gesünderen Ernährung, nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als Kochbuchautor.

    Unser Experte Dr. med. Carl Meißner sagt zum Mineralstoff außerdem: “Kalium ist außerdem für die Herzfunktion wichtig und sorgt zusammen mit seinem Gegenspieler Natrium für einen optimalen Blutkreislauf.”

    Folsäure:

    Auch bekannt unter B9-Vitamin ist Folsäure wichtig für den Gewebeaufbau und die Zellfunktion. Aus diesem Grund gewinnt dieses Vitamin besonders in der Schwangerschaft an Bedeutung – also auch während dieser Zeit sind Tomaten ein sehr gesundheitsförderliches Lebensmittel (3) .

    Vitamin C, Folsäure und Kalium sind essenzielle Nährstoffe, die eine gesunde Ernährung ausmachen und allesamt in Tomaten zu finden sind.

    2. Tomaten können die Zellmembran schützen

    Von allen in Tomaten vorkommenden Pflanzenstoffen ist vor allem das Lycopin bemerkenswert: Lycopin ist ein spezielles Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Dieser sekundäre Pflanzenstoff soll die Zellmembranen schützen und kommt in höchster Menge in der Tomatenschale vor (4) .

    Als Faustregel können Sie sich merken: je röter die Tomate, desto mehr Lycopin enthält sie.

    Lycopin ist fettlöslich und kann schon durch ein paar Tropfen Olivenöl freigesetzt werden. Deshalb und auch weil sich Lycopin erst bei höheren Temperaturen richtig entfaltet, findet sich in verarbeiteten Tomatenprodukten sogar ein höherer Lycopin-Gehalt als in rohen Tomaten (5) :

    Tomatenprodukt Lycopin-Gehalt (in Milligramm pro 100 Gramm)
    Tomate (roh) 9,3 mg
    Tomatensaft 10,8 mg
    Tomatenpüree 16,7 mg
    Ketchup 17,2 mg
    Tomatensauce 18,8 mg
    Tomatenpaste 55,5 mg

    Obwohl der Lycopin-Gehalt in den verarbeiteten Produkten in viel höheren Dosen vorkommt, sollten Sie nicht auf den Verzehr von frischen Tomaten verzichten. Besonders bei Fertigprodukten ist Vorsicht geboten, da ihnen häufig Zucker und Geschmacksverstärker zugesetzt sind. Außerdem besteht die Gefahr, dass andere wichtige Nährstoffe der Tomaten bei der Zubereitung durch hohe Temperaturen „verkochen“ und vom Körper nicht mehr aufgenommen werden können.

    Lycopin kann Ihre Zellmembran schützen und kommt vor allem in der Schale der Tomate vor. Durch starke Hitze setzt sich der Stoff besonders gut frei, sodass sich der Lycopin-Gehalt in Tomatensauce noch erhöht.

    3. Tomaten können Krankheiten vorbeugen

    Der regelmäßige Konsum von Tomaten und Produkten auf Tomatenbasis wurde in der Forschung mit einigen positiven Eigenschaften im Bezug auf Herzkrankheiten, Krebsvorsorge und der Hautgesundheit in Verbindung gebracht:

    Herzgesundheit:

    Weltweit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Schlaganfälle und Herzinfarkte, die häufigste Todesursache. Besonders ein niedriger Wert an Lycopin und Beta-Carotin sollen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung stehen – beides Stoffe, die in Tomaten vorkommen (6) .

    Weitere Studien konnten belegen, dass sich das Lycopin in Tomaten auch positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und das „schlechte“ LDL-Cholesterin wirksam senken kann (7) . Auch können Tomaten laut diesen Studien Entzündungen hemmen und eine schützende Wirkung auf die innere Schicht unserer Blutgefäße haben, womit das Risiko einer Blutgerinnung reduziert werden kann (8) .

    Krebsvorsorge:

    Auch hier ist es wieder das in Tomaten enthaltene Lycopin, welches eine wichtige Rolle in den Forschungen zur Krebsprävention spielt.

    Einige Humanstudien konnten bestätigen, dass das zu sich genommene Lycopin im Körper eine Art Schutzwirkung entwickelt und so auch bestimmte Krebsarten vorbeugen kann. Eine Studie an Frauen konnte beispielsweise bestätigen, dass eine hohe Konzentration von Carotinoiden vor Brustkrebs schützen kann (9) .

    Weiter konnten Beobachtungsstudien einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Tomaten und Tomatenprodukten und weniger Fällen von Prostata-, Lungen- und Magenkrebs feststellen (10) .

    Auch im Bezug auf Herzgesundheit und Krebsvorsorge kann das in Tomaten enthaltene Lycopin einen entscheidenden Beitrag leisten.

    4. Tomaten können die Haut vor Sonnenbrand schützen

    Nein, damit meinen wir nicht, dass Sie beim nächsten Badeurlaub Ihren Körper mit Tomaten einreiben sollen, denn tatsächlich kann der Verzehr von Tomaten ein natürlicher Sonnenschutz sein.

    Dies haben vor einigen Jahren die Forscher der Universität Düsseldorf in einer Studie herausgearbeitet. Auch hier ist es wieder das Carotinoid Lycopin, welches diesen Effekt hervorruft (11) .

    Trotzdem sollten Sie im Sommer niemals auf den Sonnenschutz verzichten. Ein Sonnenbrand mag zwar in schön gebräunter Haut enden, lässt aber auch das Risiko für Hautkrebs in die Höhe schnellen. Für einen gesunden Hautteint ist Geduld gefragt – denn auch mit Sonnenschutz bräunt sich Ihre Haut, wenn auch ein bisschen langsamer.

    Wer viel Tomaten zu sich nimmt, kann das Risiko für einen Sonnenbrand verringern. Allerdings ist es nicht ratsam, im Sommer auf weiteren Sonnenschutz zu verzichten.

    Der EAT SMARTER-Saisonkalender
    Wann haben Tomaten Saison? Unser Saisonkalender zeigt es Ihnen! Außerdem erwarten Sie clevere Foodfacts, praktische Warenkunden und gesunde Rezepte für jeden Monat.
    Mehr erfahren >

    5. Tomaten sind echte Schlankmacher

    Neben diesen wirklich starken Argumenten für die gesundheitsförderliche Wirkung von Tomaten sollte auch ein Blick auf die Vorteile von Tomaten in Ihrer alltäglichen Ernährung geworfen werden, denn “ein täglicher Verzehr von 250 Gramm Tomaten ist gesund”, verrät unser Experte Dr. med. Meißner.

    Tomaten bestehen zu 95 Prozent aus Wasser, womit sie von Natur aus nicht besonders viele Kalorien haben. Wie oben in der Nährwerttabelle schon aufgelistet, enthalten 100 Gramm Tomaten gerade einmal 19 Kalorien.

    Damit eignen sich Tomaten hervorragend als gesunden Snack für zwischendurch, der Nährstoffe liefert, kaum aufs Kalorienkonto schlägt und durch den hohen Wasseranteil trotzdem Ihren Magen füllt. Ideal also für alle, die ein paar Kilos verlieren wollen.

    Idealerweise lassen sich Tomaten mit allen Gemüse, Fleisch- oder Fischsorten kombinieren, sodass in Ihrer Küche keine Langeweile aufkommt.

    Tomaten weisem neben zahlreichen Nährstoffen einen Wasseranteil von 95 Prozent auf, was das rote Gemüse zu einem echten Schlankmacher werden lässt.

    In diesem Video erfahren Sie, wie Sie Tomaten am besten waschen, putzen und entkernen:

    Außerdem im Video:

    Tomaten kaufen – gut zu wissen!

    Vorsichtig sollten Sie beim Reifegrad von Tomaten werden. Noch grüne, unreife Tomaten enthalten Solanin, ein Stoff, der bei erhöhter Aufnahme hochgiftig wirken kann. Lassen Sie sich aber nicht von allen grünen Tomaten, die Sie auf dem Markt finden abschrecken: Manche Tomatensorten haben im reifen Zustand grüne Streifen und sind absolut ungefährlich.

    Sollten Sie unsicher sein, kann immer eine Nachfrage beim Händler helfen oder Sie greifen auf den Drucktest zurück. Gibt das Fruchtfleisch auf einen Fingerdruck hin leicht nach, dann ist die Tomate reif (12) .

    Ärgern Sie sich auch manchmal, dass die Tomaten aus dem Supermarkt eher lasch und wässrig schmecken? Die Erklärung dafür liegt darin, dass die Tomaten für den Massenkonsum häufig noch grün geerntet werden, damit sie den Transport überstehen. Vor dem Verkauf wird den Tomaten dann Ethylen-Gas zugesetzt, damit sie schneller reifen. Dies hat allerdings einen nicht unerheblichen Geschmacksverlust zur Folge. Wir empfehlen daher, Tomaten immer regional und möglichst in Bio-Qualität zu kaufen (13) .

    Achten Sie beim Einkauf von Tomaten auf den Reifegrad und bevorzugen Sie regionale und im besten Fall Bio-Tomaten.

    Lange jung bleiben: Das passiert im Körper, wenn du jeden Tag Tomaten isst

    Dass Tomaten gesund sind, weiß jeder. Was aber passiert, wenn du sie in deinen täglichen Speiseplan integrierst? Langfristig wird sich dein Körper verändern, wenn du jeden Tag Tomaten isst.

    Jeden Tag Tomaten essen

    Ob gelb, rot oder grün, Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Aber ist die Tomate überhaupt ein Gemüse? Laut Lebensmitteldefinition ist dem so, nach botanischer Klassifikation handelt sich allerdings um eine Obstsorte.

    Damit fallen Tomaten in eine dritte Kategorie, nämlich in die sogenannte Sorte der Fruchtgemüse. Das bedeutet, dass Tomaten zwar zu Gemüse zählen, aber eben auch Eigenschaften von Obstsorten haben.

    Egal zu welcher Gattung die Tomate gehört, sie steckt voller positiver Inhaltsstoffe und kann deine Gesundheit nachhaltig verändern.

    Langsamer altern dank Tomaten

    Tomaten sind ein wahrer Vitamin-C-Booster. Isst du sie regelmäßig, verbessert sich unter anderem dein Hautbild. Außerdem steckt in der Tomate Lycopin – das sorgt für ihre meist leuchtend-rote Farbe. Nicht nur das, das Lycopin erhöht auch den natürlichen UV-Schutz deiner Haut.

    Ganz ohne Sonnencreme solltest du dennoch nicht in die Sonne gehen, aber Hautalterung und Faltenbildung werden durch die Tomate zumindest verlangsamt.

    Wassereinlagerungen? Nicht mit der Tomate!

    Tomaten sind das perfekte Abnehm-Food. Auf 100 Gramm haben sie gerade einmal 21 Kalorien. In Tomaten steckt außerdem viel Kalium. Dadurch wirken sie besonders entschlackend. Und sie helfen dabei, Wassereinlagerungen im Körper verschwinden zu lassen.

    Für die Nieren ist das eine wahre Wohltat, da sie überschüssige Harnsäure leichter verarbeiten können. Die große Anzahl an Mineralstoffen und Vitaminen kurbelt unseren Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.

    Starke Muskelkraft bis ins Alter dank Tomaten

    Wie eine japanische Studie herausfand, kann der Konsum von Tomaten den altersbedingten Rückgang der Muskulatur verlangsamen. Die Forschenden untersuchten über einen Zeitraum von drei Jahren die Stärke des Handgriffs von 259 erwachsenen Japanerinnen und Japanern.

    Das Ergebnis: Bei den Teilnehmenden, die regelmäßig Tomaten verzehrten, blieb die Stärke in der Hand stabil.

    Geringeres Krebsrisiko?

    Einige Meta-Studien deuten darauf hin, dass das enthaltene Lycopin in Tomaten sowohl das Prostata- als auch das Brustkrebsrisiko senken kann.

    In einer Meta-Studie haben Forschende 17 verschiedene Forschungsansätze verglichen, die die Wirkung von Lycpoin auf das Risiko von Prostatakrebs untersuchten. Das Ergebnis zeigt, dass ein erhöhter Anteil von Lycopin im Blut das Risiko für Prostatakrebs tatsächlich senken kann.

    Bei einer anderen Untersuchung wurden Frauen mit erhöhtem Krebsrisiko untersucht. Sie haben besonders viele Tomaten gegessen – und das führte dazu, dass in ihren Körpern der Stoff Adiponektin gebildet wurde.

    Wie genau der Effekt zwischen Tomaten und Brustkrebs zusammenhängt, muss allerdings erst noch in weiteren Studien erforscht bzw. belegt werden.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button